Die folgenden Themenfelder geben einen Einblick in meine inhaltlichen Schwerpunkte. Sie richten sich an Betreuungskräfte in Kindertageseinrichtungen, der Schulkindbetreuung sowie der stationären und teilstationären Kinder- und Jugendhilfe. Inhalt und Zuschnitt erfolgen individuell und bedarfsgerecht in enger Absprache mit Trägern, Teams oder Leitungskräften.

Fortbildungsangebote in diesem Bereich befassen sich mit den besonderen Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen – von der Grundschule bis in die Jugendphase. Themen wie Autonomiebestrebungen, emotionale Regulation, soziale Konflikte oder Übergänge (z. B. Schuleintritt, Wechsel in weiterführende Schulen) stehen im Mittelpunkt. Pädagogische Fachkräfte können lernen, diese Entwicklungsprozesse sensibel zu begleiten und Kindern wie Jugendlichen Unterstützung, Orientierung und Halt zu geben, ohne ihre Selbstständigkeit einzuschränken.

Hier geht es um die Frage, wie pädagogische Fachkräfte konstruktiv mit auffälligem Verhalten und Konflikten umgehen können. Fortbildungen bieten Ansätze, um zwischen Beobachtung und Verstehen zu unterscheiden und zugleich eine tragfähige Beziehungsgestaltung aufzubauen. Der Fokus liegt auf beziehungsorientierten Zugängen, die Kinder und Jugendliche nicht als „Problemfälle“ stigmatisieren, sondern ihr Verhalten im Kontext sehen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Ein dritter Schwerpunkt sind Angebote, die das Spannungsfeld zwischen pädagogischer Verantwortung und der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen beleuchten. Themen wie Partizipation als Haltung, das Erkennen von Adultismus oder der Umgang mit Nähe und Distanz zeigen, wie wichtig eine reflektierte Rolle der Fachkraft ist. Fortbildungen unterstützen dabei, Machtasymmetrien bewusst zu machen, Beteiligungsmöglichkeiten alltagsnah zu gestalten und tragfähige Beziehungen zu entwickeln, die von Respekt und Vertrauen geprägt sind.

Kinder und Jugendliche in ihrer Selbstwirksamkeit zu bestärken, ist ein zentrales Ziel im pädagogischen Alltag. Fortbildungsangebote in diesem Bereich regen dazu an, Ressourcen zu erkennen, individuelle Stärken sichtbar zu machen und die Alltagsgestaltung so auszurichten, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen können. Dies fördert nicht nur die Resilienz, sondern auch die Motivation und Beteiligung in Lern- und Lebensprozessen.